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Fast das Ende...

Bohnen im Topf

Eigentlich hätte man denken sollen, daß dies der letzte Blogbeitrag zu unserer kleinen Bohnenreise sein sollte. Denn fast alle Sorten haben ihre Bohnen zur Reife gebracht, wurden geerntet, ausgewertet und in Tüten als Saatgut für die nächste Ernte verpackt.

Aber eben nicht alle Sorten. Denn wer hätte es gedacht! Gordo aus Brasilien hat Ende August beschlossen zu blühen! Diese Bohne, wo ich dachte, die würde nur grün sein und nicht mehr blühen, hat nun schöne Bohnen angesetzt, die auch langsam schon in die Reife gehen.

Dumm nur, daß letzte Nacht (zum 19. Oktober 2025) der erste Nachtfrost dieses Herbstes kam. Aber zum Glück habe ich das kostbare Saatgut dieses Experiments in Blumenkübeln ausgesät. Und was kann man mit Kübeln machen? 

Genau: Man schleppt die Bohnen einfach an ein warmes Plätzchen. Hier dürfen sie weiter abreifen, damit ich für nächstes Jahr auch von der Gordo Saatgut ernten kann.

Deshalb gibt es an dieser Stelle noch nicht die endgültige Auswertung. Die folgt dann eben später.

Bisher möchte ich aber sagen, daß unsere kleine Bohnenreise recht interessante Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten zeigte.

Nicht nur, daß wir wunderschöne Bohnen der unterschiedlichsten Farben und Größen ernten konnten.

Alle Bohnen waren somit für den Anbau im Kübel geeignet und können damit auch auf dem Hofpflaster oder Balkon wachsen. Eine Ausrede wie "Ich habe keinen Garten" funktioniert bei Bohnen nicht. Bohnen sind wunderschöne und nützliche Pflanzen für die Begrünung versiegelter Flächen. Man muß aber immer für ausreichend Wasser sorgen! Besonders in der Hitze machen Bohnen im Kübel schnell schlapp.

Frühere Aussaat war nicht unbedingt die beste. Die Nachsaat wuchs teilweise kräftiger. Dies aber der Sorte zuzuschreiben wäre mir hier aber verfrüht. Vielleicht gab es andere, noch icht erkannte Gründe. Ebenso auch der Grund, warum Gordo erst so spät blühte. Hier lag es vielleicht an der Tageslänge? Mag diese Sorte die langen Sommertage in unseren Breiten nicht?

Die Erträge schwankten auch von wenigen Bohnen bis zu vielen. Zum Beispiel brachte Sorte 4 mit der namenlosen Österreicherin nur 12 Hülsen, Sorte 3 mit Frijol negro aus Kuba zeigte starkes Wachstum und lieferte 74 Hülsen. Oder Sorte 3 hatte insgesamt 356 Samen, Sorte 4 nur 37 Bohnen.

Ich habe alle Daten in eine Tabelle geschrieben, die ich nach der Ernte von unserem Nachzügler aus Brasilien hier veröffentlichen werde. Darin stehen dann auch alle anderen von uns erfaßten Daten.

Also bitte noch ein wenig Geduld.

Demnächst beim Gourmetkater:

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