Da dachte ich, nach Weihnachten ist der Spuk mit dem vielen Wasser in der Fuhne vorbei! Schließlich ist der Wasserspiegel im sonst recht überschaubaren Flüßchen langsam gefallen. Aber nein, am 4. Januar wollte es mir die Fuhne noch einmal zeigen: Neuer Rekord-Pegel mit 1,57 m. Gemessen nur wenige Schritte entfernt am Baalberger Pegel. Heute ist der Fluß aber schon wieder gefallen und ich muß mir zum Glück keine nassen Füße in meinem Fuhnegarten holen.
Nach dem trockenen Sommer habe ich im Herbst sehr, sehr viele kleine Äpfel geerntet. Die habe ich nun in meiner Scheune liegen und suche nach einer Nutzung. Klar, die Vögel freuen sich im Winter auch über frisches Obst. Aber da habe ich noch reichlich Äpfel, die ich über Winter aussortiere, weil sie die Lagerreife überschritten haben. Die kleinen Äpfel sind lecker, aber zum Essen zu klein. Saft bekommt man aus ihnen auch nicht heraus, da sie schon wenig Saft in sich tragen. Aber diesen Umstand kann man wunderbar zur Trocknung der Äpfel nutzen. Denn wo wenig Flüssigkeit in der Frucht ist, braucht man nicht viel nachzutrocknen. Also gesagt und getan! Die Äpfel werden in schmale Spalten geschnitten und kommen in den Dörr-Automaten. Hier werden sie einfach mehrere Stunden getrocknet. Beachten muß man nur die Temperatureinstellung, weil die Äpfel trocknen und nicht garen sollen. Also nicht zu heiß werden! Aber die Einstellung des Automaten findet man in der Bedienungsanleitung. Natürlich m