Ja, liebe Leser. Da ist er, der Wonnemonat Mai. Aber was heißt denn eigentlich Wonnemonat. Denn mit Wonne (Gefühl der Beglückung, höchster Freude) hat dieser Monat nicht viel gemeinsam. Eigentlich haben wir ja schon wieder Dürre. Und beim Schleppen der Gießkannen kommt mir kein Wonnegefühl. Immer hieß es, es würde Regen geben. Gab es aber nicht! Der Wonnemonat hat ja auch nichts mit Wonne zu tun! Denn Karl der Große führte im 8. Jahrhundert den Namen Wonnemond ein (eigentlich althochdeutsch „wunnimanot“ = Weidemonat), der darauf hinweist, dass man in diesem Monat das Vieh wieder auf die Weide treiben konnte. Das mag den Viechern ja auch Wonne bereitet haben, aus den dunklen Ställen an die frische Luft zu kommen. Mir bringt dieser Mai aber nur Muckies, denn so eine 10-Liter-Gießkanne wird eben nicht leichter, je mehr man sie trägt. Und was macht der Garten nach dem Frosteinbrüchen? Der Wein in Baalberge hat wieder gut ausgetrieben und auch noch Gescheine (Bütenstände) angelegt. In Bernb
Ach nö, da hat alles im Garten schon so schön geblüht! Alle Pflanzen waren um Wochen zu früh, weil es schon so wohlig warm war. Ich bin ja sogar in diesem April schon in kurzen Hosen durch meinen Garten gehirscht! Und nun das! Gestern am Morgen war der Blick in den Garten überhaupt nicht schön! Alles hing den Kopf! Da hatte der olle Frost in den 2 Nächten noch einmal richtig gezeigt, wer hier im April die Macht hat! Ganz schlimm war die Nacht zum 23. April 2024. Einige Pflanzen haben zwar inzwischen wieder den Kopf gehoben. Aber bei Wein, Chinesischem Gewürzstrauch, Pfeffer,... Mal sehen, ob der Kiwi noch einmal frische Blätter bekommt. Auch die zarten Früchtchen der Kirschpflaume werden nun schwarz und damit ist die Ernte in diesem Jahr verloren! Was die Äpfel machen, weiß ich noch nicht. Beim Wein hat es einige Blüten voll erwischt. Da kommt dann auch nichts mehr. Ich hatte zuvor noch alles gerettet, was mobil im Garten war. Aber alles kann man ja auch nicht einpacken. Gartenbau ist